Die Hauspreise in Luxemburg steigen im Jahr 2022 insgesamt um 9,6 % und damit weniger stark als in den Vorjahren. Zwischen dem dritten und vierten Quartal gingen sie jedoch zurück, ebenso wie die Zahl der Transaktionen.
Die Preise für bestehende Häuser sanken um 1,9 %, für bestehende Wohnungen um 2,3 % und für bestehende Appartements um 1,4 %. Auch der Preisindex für im Bau befindliche Wohnungen ging um 0,3 % zurück.
Vergleicht man das vierte Quartal 2022 mit dem gleichen Zeitraum 2021, so sind die Preise um 5,6 % gestiegen. Innerhalb eines Jahres stiegen die Preise für Altbauwohnungen um 4,4 %, für Neubauwohnungen um 9,4 % und für Häuser um 3,8 %. Diese Zahlen entsprechen jedoch dem Hauspreisindex, der von Statec auf der Grundlage einer "konstanten Qualität" berechnet wird, die Veränderungen in der Struktur der verkauften Immobilien neutralisiert.
Zahl der Transaktionen sinkt
Auch die Anzahl der Transaktionen ist im Jahr 2022 um 14,4 % zurückgegangen: Im vierten Quartal des Jahres wurden 1.269 Wohnungen verkauft, 30,4 % weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Das finanzielle Volumen dieser Transaktionen sank ebenfalls um 32,5% auf 843 Millionen Euro.
Diese Transaktionen, die auf der Grundlage der Übergabe der Urkunde erfasst werden, basieren auf Kompromissen, die zwischen Juni und August 2022 unterzeichnet wurden. Um die tatsächlichen Auswirkungen der 2022-Transaktionen (im letzten Quartal unterzeichnete Kompromisse) zu kennen, müssen wir die Zahlen des nächsten Quartals abwarten, die uns einen echten Indikator für die Situation im Jahr 2022 liefern werden: ein Rückgang der Verkäufe, der sich beschleunigt und am Ende des Jahres bestätigt.
Steigende Zinsen als Auslöser
Trotz des Rückgangs der Immobilientransaktionen stellen die Verkaufspreise mit jährlichen Steigerungen von mehr als 12 bis 13 % nach wie vor ein großes Problem für die Käufer dar. Diese Preissteigerungen und die steigenden Zinsen schwächen die Kaufkraft der Käufer.
Mit jedem Prozentpunkt, um den die Zinsen steigen, verlieren die Käufer 10 % ihrer Kaufkraft. Zudem verlangen die Banken mehr Sicherheiten als früher, was für die Käufer eine große Belastung darstellt.
Der Markt für Wohnimmobilien, ob Häuser oder Wohnungen, ob neu oder alt, ist von diesem Rückgang betroffen. Bei VEFA-Immobilien, die zu sehr hohen Preisen angeboten werden, ist der Rückgang jedoch stärker ausgeprägt.
Besonderes Interesse am Mietsektor: eine Chance für Investoren
Im Mietsektor sind die Mieten gestiegen, ein Trend, der sich in den letzten Jahren umgekehrt hat. "Wir sehen erste Anzeichen für einen Anstieg der Mieten bei Neuvermietungen Ende 2022", sagt Statec. Die Mieten für Wohnungen stiegen in einem Quartal um 2,1 Prozent und in einem Jahr um 8 Prozent, für Häuser in drei Monaten um 4,8 Prozent und in zwölf Monaten um 6,9 Prozent.
Die Krise auf dem Immobilienmarkt könnte sich für Investoren als Segen erweisen, da das Interesse an Mietwohnungen steigt: Wer nicht kaufen kann, wendet sich dem Mietmarkt zu, um auf bessere Zeiten zu warten.
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